Facebook-Fanpages – was sind die Schlüssel für den Erfolg?

Facebook-Fanpages – was sind die Schlüssel für den Erfolg?

Viele Unternehmen bieten heute eine Facebook-Fanpage an. Ist ja trendig und „in“.

Nicht unbedingt entscheidend: die Anzahl der Fans

Der Erfolg oder Misserfolg von Facebook Fanpages ist gut messbar: die Anzahl der Fans ist offen sichtbar, aber nicht jede Fanpage mit ein paar Tausend Fans ist wirklich erfolgreich. Die Anzahl der „Likes“ sagt nämlich nichts über die Beliebtheit der Beiträge aus – sie besagt nur, dass eine gewisse Anzahl von Fans die Firma oder deren Produkte interessant finden.

Entscheidend ist die Interaktion der Fans mit der Fanpage, also die Anzahl der „Beitrags-Likes“ und Kommentare.

Interaktion ist der Zähler für den Erfolg

Jeder Facebook-Nutzer hat, abhängig von der Anzahl seiner „Freunde“, eine mehr oder weniger stark frequentierte Timeline.  Also ist es entscheidend, sich von der Masse der Informationen positiv abzuheben. Der Fan will nicht gelangweilt und zugemüllt werden, der Fan will gefordert werden! Zudem ist es immens wichtig, die richtige Zielgruppe und deren Vorstellungen zu bedienen.

Ein gutes Beispiel:

Postings, I like ☛ Pommes zählen

Quelle: The Digital Guide – Hier gehts um die Facebook Fanseite von McDonalds Deutschland

Hier wird der Spieltrieb geweckt, indem ein Rätsel aufgerufen wird. Das hat zwei Effekte: Die teilnehmenden Nutzer werden immer wieder auf die Seite zurückkehren, um zu sehen, was andere schätzen und die Interaktionen sind sehr effektiv. Es muss nicht mal ein Preis ausgelobt werden, es reicht quasi, eine gute Frage zu stellen.

Ein anderes, gutes Beispiel für eine erfolgreiche Fanpage ist Otto.de.

Zu Beginn der Social-Media-Aktivitäten (2009) hatte Otto immer die neueste E-Mailing-Kampagne ein paar Tage vor dem Mailing selbst auf Facebook und Twitter veröffentlicht und so der Social Community einen echten Benefit verschafft.
Eine gute Krisenkommunikation hat Otto übrigens auch:
Bei einem Update des Webshops wurden High-End-Produkte wie Apples Macbook Pro oder Macbook Air für nur 49 Euro eingestellt. Insgesamt 2.500 Bestellungen sind daraufhin innerhalb weniger Stunden bei Otto eingegangen.

Die ersten Hinweise von Juristen, dass kein bindender Kaufvertrag mit der Bestellung zustandekommt, wurden mit einem Shitstorm auf Facebook und Twitter beantwortet. Otto tauchte etwa einen halben Tag ab, sortierte sich und kam mit einer Lösung für alle Besteller wieder an die Oberfläche. Jeder Besteller bekam einen Wertgutschein und nahm automatisch an einer Verlosung von 50 Macbook Air teil.

Ratet mal, auf was ich tippe 😉

Entscheidend für den Erfolg ist ein offener Umgang mit Kritik und ein Social Media Team, das mit Freude und Hingabe für die Fans arbeitet. Reines Produktgequatsche und Marketingblabla allein werden eher im rosa Rauschen der Timeline untergehen.

Wer sich übrigens einen wunderbaren Überblick über die Geschehnisse auf Facebook verschaffen will, sollte sich mal den Blog „breit-flach-schnell“ ansehen. Lukasch, alias The Digital Guide, bietet die Informationen verständlich und

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